Welche Lizenz? (Flugzeug)

Lizenzen im Vergleich

Im folgenden sind die Unterschiede zwischen den beliebsten Lizenzen in der privaten Luftfahrt übersichtlich dargestellt.

SPL (A) LAPL (A) PPL (A)
Mindestflugstunden in der Ausbildung 30 h 30 h 45 h
Luftsportgeräte bis 600 kg
Flugzeuge bis 2000 kg
Flugzeuge > 2000 kg
mehrmotorige Flugzeuge
max. Passagierzahl 2 3 > 4
europaweites Fliegen
internationales Fliegen
Fluglehrerlizenz möglich
Nachtflugberechtigung möglich
Instrumentenflugberechtigung möglich
Berufspilotenlizenz möglich
strengere Wartungskriterien bei den Luftfahrzeugen
  • SPL (A)

    Die SPL (A) ist ein kostengünstiger Einstieg in die Luftfahrt. Mit der Lizenz dürfen Luftsportgeräte bis 600 kg geflogen werden, allerdings darf maximal ein zusätzlicher Passagier vom Pilot mitgenommen werden. Erweiterungen der Lizenz sind nur sehr wenige möglich. Luftsportgeräte unterliegen keinen strengen Wartungskriterien, welches in der Vergangenheit zu Unfällen geführt hat (siehe Unfallberichte der BFU).

    Die Berechtigung auch europaweit zu fliegen, richtet sich nach den nationalen Gesetzen der jeweiligen Länder, ist aber im Vergleich zu den anderen genannten Lizenzen deutlich eingeschränkt.

  • LAPL (A)

    Die LAPL (A) ist der sinnvolle Einstieg in den Motorflug. Mit der Lizenz dürfen europaweit einmotorige Luftfahrzeuge bis 2000 kg geflogen werden. Zusätzlich zum Piloten dürfen bis zu 3 Passagiere mitgenommen werden. Die Lizenz kann um eine Nachtflugberechtigung erweitert werden und auch ein Upgrade zur PPL (A) ist unkompliziert.

    Die Verlängerungskriterien der Lizenz und die medizinischen Anforderungen sind geringer als bei einer höherwertigeren Lizenz.


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  • PPL (A)

    Die PPL (A) eröffnet viele Wege in der Luftfahrt. Die Ausbildung entspricht den Vorgaben der ICAO (Internationale Zivile Luftfahrt Organisation). Damit kann weltweit in den meisten Ländern geflogen werden, auch mit Luftfahrzeugen mit mehr als 2000 kg Abfluggewicht. 

    Es gibt keine Beschränkung zur Passagierzahl. 

    Umfassende Erweiterungen der Lizenz sind möglich (Mehrmotorige Luftfahrzeuge, Nachtflugberechtigung, Fluglehrerlizenz, Instrumenteflugberechtigung, Berufspilotenlizenz, usw.).


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Fazit

Für die meisten Flugschüler ist der Start in die Luftfahrt mit einer LAPL (A) die beste Entscheidung. Ein Upgrade zum PPL (A) ist jederzeit ohne erneute theoretische Prüfung möglich. Wir beraten Dich gerne.


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